Obgleich mit dem wohl schnellsten Boot, konnte Angelo Rachow aus Mc.Pomm nicht den ihn gebührenden Titel einfahren. Bei seinen Probeschlägern überhörte er schlichtweg das Startsignal.
Aus seinen Erfahrungen aus dem Vorjahr rüstete Angelo einen Zweier-Kayak um („Länge läuft!) und versah ihn mit Auslegern und einem gewaltigen Lateinersegel.
Je nach Windrichtung und Windstärke konnten die unterschiedlich vertretenen Bootstypen beim Internationalen Segelcriterium ihre Stärken im Wettkampf ausspielen.
Beim letztjährigen Segelkriterium konnten die traditionellen Boot mit ihren guten Vormwind-Eigenschaften bessere Plätze in der Wertung erreichen, weil durch die damals vorherrschenden nordwestlichen Winde nur eine Amwind-Strecke absolviert werden musste. Diesmal wehten jedoch starke Winde aus Südwest. Es waren zwei Amwind-Strecken zu absolvieren. Boote mit hohen Stabilitätsreserven und guten Amwind-Eigenschaften entschieden daher das diesjährige Rennen für sich.
Obgleich mit großer Umsicht gesegelt, konnten die traditionellen Boote in diesem Jahr nur die mittleren und hinteren Plätze in der Wertung erreichen